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Zwei Tote und mehrere Verletzte nach Terroranschlag bei Synagoge in Manchester

Terror Manchester
Am 2. Oktober 2025 ereignete sich in Manchester ein Terroranschlag vor einer Synagoge. (Foto: Screenshot X)

Ein Attentäter fuhr zunächst in eine Menschenmenge und griff anschliessend mit einem Messer an.

Bei dem Angriff wurden zwei Menschen getötet und drei verletzt. Der Täter soll mit einem Fahrzeug in eine Gruppe vor der Synagoge gefahren sein, bevor er mit einem Messer auf Personen einstach. Die Polizei in Manchester teilte mit, dass der Angreifer erschossen wurde und vermutlich tot ist.

Inzwischen ist die Identität des Täters bekanntgegeben worden. Es handelt sich um Jihad al-Shami, 35 Jahre alt, ein Syrer, der als Kind nach Grossbritannien migrierte und die Staatsbürgerschaft erhielt.

Laut Polizei sagte ein Zeuge aus, dass ein Fahrzeug gezielt auf eine Gruppe Menschen vor der Synagoge zuraste. Mindestens zwei Personen wurden zudem niedergestochen. Weitere Opfer werden derzeit wegen Messerstichen und Verletzungen durch die Kollision behandelt. Ihr Zustand gilt als ernst.

In den Medien kursiert ein Video (siehe unten), das einen blutüberströmten älteren jüdischen Mann zeigt, der regungslos am Boden liegt; des Weiteren ist darauf zu sehen, wie der Täter von der Polizei niedergeschossen wurde. Der Bürgermeister von Manchester, Andy Burnham, sprach von einem „schwerwiegenden Vorfall“, betonte jedoch, die Lage sei inzwischen unter Kontrolle.

Der Anschlag ereignete sich am Jom Kippur, dem heiligsten Tag im jüdischen Kalender.

– „Ich bin absolut schockiert über diesen Angriff“, erklärte der britische Premierminister Keir Starmer. Er bricht seinen Dänemark-Besuch ab und kehrt nach Grossbritannien zurück, um eine ausserordentliche COBRA-Sitzung (Notfall-Krisentreffen der britischen Regierung) zu leiten.

Als Reaktion auf die Tat sollen Synagogen im ganzen Land verstärkte Sicherheitsmassnahmen erhalten.

🟦 MIFF kommentiert

Starmer zeigt sich schockiert – und das mag man ihm abnehmen. Überrascht sein konnte er jedoch kaum. Denn genau dies bedeutet die Parole „Globalize the Intifada“.

In einem Leserbeitrag in der Daily Mail erklärt der Autor und Journalist Stephen Pollard, es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sich Gewalt gegen Juden in Grossbritannien entlud. Er verbindet die Angriffe mit den anhaltenden «Free Palestine»-Demonstrationen, die offen Hass und antisemitische Elemente enthalten.

Seit Jahrzehnten bietet das Vereinigte Königreich radikalen Islamisten Raum und Schutz, während es gleichzeitig mit drakonischen Strafen gegen die eigenen Bürger vorgeht, die in sozialen Medien „falsche“ Pronomina verwenden. Allein im Jahr 2024 wurden 14 657 Personen wegen angeblicher Hassverbrechen von der Staatsanwaltschaft verfolgt – viele davon, weil sie in unakademischem Ton ihre Frustration über Einwandererkriminalität geäussert haben. Das sogenannte «two tier policing» (Polizeiarbeit mit zweierlei Mass) ist in Grossbritannien ein offensichtliches Phänomen.

Während eine deutliche Mehrheit der britischen Bevölkerung seit Langem eine andere Politik fordert, gehen illegale Einwanderung und islamistische Radikalisierung im Lande ungebremst weiter. Keir Starmer ist der Letzte, der die Sorgen seiner Bürger ernstnimmt; er treibt vielmehr die undemokratische Führung seines Landes weiter voran.

Der Terrorangriff in Manchester ist nur der Auftakt dessen, was alle Länder, Städte und Gemeinden erwartet, die Schwäche zeigen und dem Islamismus gegenüber Nachsicht üben. Er ist jetzt die erste handfeste Frucht der Anerkennung eines palästinensischen Staates, die Starmer so sehr am Herzen liegt.

Gott helfe den Briten!

 

 

Dr. philos. Jens Tomas Anfindsen unterrichtet seit vielen Jahren in den Bereichen Religion, Philosophie und Ethik. Er ist Leiter von MIFF DACH und Redaktor von Israelfrieden.org.